Sep 8, 2014 11:22
9 yrs ago
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English term
Minor Nine Major Seven chord (m9maj7)
English to German
Art/Literary
Music
Hallo,
ich suche die deutsche Bezeichnung für diesen Gitarrengriff - minor 9 Major 7 chord.
Vielen Dank!
ich suche die deutsche Bezeichnung für diesen Gitarrengriff - minor 9 Major 7 chord.
Vielen Dank!
Proposed translations
(German)
5 -1 | Erläuterung | Erik Freitag |
4 | Mollakkord mit großer Septime und None (m+7/9) | Helmut Schoeffler |
Proposed translations
-1
13 mins
Selected
Erläuterung
Christophs Deutung ist m.E. nicht richtig.
Das "minor" bezieht sich auf das Geschlecht des Akkordes, nicht auf die 9.
Gemeint ist ein Mollakkord mit großer 7 und 9. Wie man das im Fließtext formuliert, hängt vom Register und der Zielgruppe ab.
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Note added at 16 Min. (2014-09-08 11:38:57 GMT)
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Ich schließe mal aus dem kurzen Satz, den Du zitierst, auf folgendes Register:
"Er begann, Moll-Major-7/9-Akkorde zu spielen". Wäre natürlich schön, ein Akkordsymbol verwenden zu können, da aber allgemein von (unbestimmten) Akkorden die Rede ist, funktioniert das hier nicht.
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Note added at 22 Min. (2014-09-08 11:44:11 GMT)
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Ich muss mich korrigieren, Akkordsymbol geht doch, und zwar genau so, wie Urst es selber vorschlägt: m9maj7 (wenn denn die Angabe eines Akkordsymbols im Kontext überhaupt sinvoll ist).
Das "minor" bezieht sich auf das Geschlecht des Akkordes, nicht auf die 9.
Gemeint ist ein Mollakkord mit großer 7 und 9. Wie man das im Fließtext formuliert, hängt vom Register und der Zielgruppe ab.
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Note added at 16 Min. (2014-09-08 11:38:57 GMT)
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Ich schließe mal aus dem kurzen Satz, den Du zitierst, auf folgendes Register:
"Er begann, Moll-Major-7/9-Akkorde zu spielen". Wäre natürlich schön, ein Akkordsymbol verwenden zu können, da aber allgemein von (unbestimmten) Akkorden die Rede ist, funktioniert das hier nicht.
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Note added at 22 Min. (2014-09-08 11:44:11 GMT)
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Ich muss mich korrigieren, Akkordsymbol geht doch, und zwar genau so, wie Urst es selber vorschlägt: m9maj7 (wenn denn die Angabe eines Akkordsymbols im Kontext überhaupt sinvoll ist).
Peer comment(s):
disagree |
Christopher Köhler
: Im Englischen wird für verminderte Intervalle das Wort "minor" verwendet. In ursts Ausgangssatz gibt es kein Anzeichen für einen Mollakkord. Es scheint um Jazzakkorde zu gehen, vielleicht soll auch Schwierigkeit oder Fortschritt ausgedrückt werden.
8 mins
|
Der Einwand ist eindeutig falsch. "Vermindert" wäre "diminished", hier ist mit minor eindeutig "moll" gemeint.
|
4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Danke!"
2 days 18 hrs
Mollakkord mit großer Septime und None (m+7/9)
Ich denke, die Antwort von Frau Beckmann trifft ins Schwarze, und der von ihr angegebene Link, der zu den entsprechenden Akkorddiagrammen führt, ist sehr hilfreich.
Es handelt sich um einen Mollakkord mit großer Septime (+7) und None (9). Die große Septime und die None sind sogar leitereigene (diatonische) Töne der melodischen Molltonleiter.
Wenn wir einen Akkord dieser Struktur (wie von Frau Beckmann als Beispiel angegeben) über dem Grundton G bilden, wäre die deutsche Bezeichnung Gm+7/9.
Es handelt sich um einen Mollakkord mit großer Septime (+7) und None (9). Die große Septime und die None sind sogar leitereigene (diatonische) Töne der melodischen Molltonleiter.
Wenn wir einen Akkord dieser Struktur (wie von Frau Beckmann als Beispiel angegeben) über dem Grundton G bilden, wäre die deutsche Bezeichnung Gm+7/9.
Peer comment(s):
neutral |
Erik Freitag
: Natürlich. Wo ist der Informationsgewinn gegenüber meiner Antwort? Wie auch immer, die Schreibweise mit dem + gibt es, ich finde sie nicht so gut wg. Verwechslungsgefahr mit übermäßig. Am besten: GmΔ7/9 (versuche noch, herauszufinden,wie Hochstellen geht)
6 hrs
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Discussion
Für mein Ohr (und die klassische Jazzharmonielehre) sind diese beiden Akkorde so ziemlich das Dissonanteste, was sich per diatonischer Terzschichtung überhaupt erzielen lässt.
Beste Grüße,
Erik
http://chord-c.com/guitar-chord/G/minor-ninth-major-seventh/
G Bb D F# A
Vielleicht so etwas "Mollakkord mit großer Septime und None"?
Hier etwas anderes anzunehmen als moll-Major7/9 wäre ungefähr so, als würde man jemandem, der sagt, er habe ein graues Nagetier gesehen, das kleiner als eine Ratte war und einen Schwanz hatte, antworten, es habe sich um einen grau angemalten Goldhamster gehandelt, dem jemand einen Schwanz angeklebt habe: Möglich und denkbar, aber ... ;-)
So, genug jetzt.
Wie auch immer: Danke für den Auszug aus dem Buch, Coqueiro!
Zunächst mal ist schön zu sehen, dass das "m" sich auch hier auf das Tongeschlecht, nicht auf die Optionen bezieht.
Auch ist der Akkord, dessen Akkordsymbol dem von Urst beschriebenen am nächsten kommt, genau der, den auch ich beschrieben habe.
(@Coquiero: Nur aus Interesse: Du schreibst: "Beide klingen ... nicht übermäßig schräg" - welche beiden meinst Du?)
Natürlich kann man alle beliebigen Töne zu Akkorden zusammenzwingen, und wenn es ausdrücklich um Disharmonien geht, sollte auch der von Christopher favorisierte Akkord in einer Grifftabelle Niederschlag finden.
http://buch-info.org/t/Harmonien,_Disharmonien
von Wolfgang Seidel (keine Ahnung, ob der Autor jener W. Seidel ist, der bei Ton Steine Scherben anfangs Schlagzeug gespielt hat).
Darin werden folgende Akkorde angeführt:
C maj7 -9: C-E-G-H-Db
Cm maj7 -9: C-Eb-G-H-Db
C maj7 9: C-E-G-H-D
Cm maj7 9; C-Eb-G-H-D
(Entsprechend dann auch noch mit +9 = D#)
Beide klingen in meinen Ohren nicht übermäßig schräg, so ganz ohne (musikalischen) Kontext mag ich aber nicht beurteilen müssen, ob sie in der Lage wären, heftige Gefühlsausbrüche auszulösen ;-)
PS: Mein Vorschlag war im Übrigen ernst gemeint: Spiel doch mal den Akkord, wie Du ihn beschreibst. Wenn Du dann immer noch meinst, dass dieser gemeint sein könnte, dann können wir uns einfach darauf einigen, dass wir unterschiedliche Meinungen haben.
Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Gitarrenakkorden und Akkorden für andere Instrumente. Natürlich gibt es - je nach Definition des Begriffs "Akkord" - auch Akkorde ohne Terz, aber das ist schon eine ziemliche Verrenkung, um den beschriebenen Sachverhalt zu deuten.
Nur um sicher zu gehen, dass wir dasselbe meinen (wenn Du sagst, Du kenntest "die Akkorde, um die es hier geht, ohne Terz"): Bei Deiner Deutung hieße der Akkord in C (mit angloamerikanischer Schreibweise) wie folgt: C - G - B - Db (bzw. mit deutscher Schreibweise C - G - H - Db). Woher kennst Du diese Akkorde? Und wie würdest Du die bei ihrem Erklingen ausgelösten Gefühlsausbrüche beschreiben? ;-)
@Urst: Keine Angst vor Nesseln. Die vorliegenden Informationen reichen für eine verbindliche und endgültige Entscheidung aus ;-) Trotzdem ist die Symbollösung, wenn sie im Kontext funktioniert, sicher besser!
Kollegiale Grüße an alle!
Was ich an dieser Stelle allerdings noch anmerken möchte, ist, dass bestimmte Akkorde im Jazz nicht eindeutig nach Tongeschlecht unterschieden werden können, da ihnen die Terz fehlt. Ich bin Gitarrist und kenne die Akkorde, um die es hier geht, ohne Terz. Die Bezeichnung "moll" wäre also, so es sich um Gitarrenakkorde handelt, tatsächlich möglicherweise unpassend. Eventuell wäre das Instrument, um das es hier geht, also ein Anhaltspunkt. -- Aber wie gesagt, ich möchte darüber keinen Streit aufkommen lassen, da ich mit den vorliegenden Informationenen keine verbindliche, entgültige Entscheidung treffen könnte.
1. Nonen sind im deutschen zunächst groß oder klein. Eine verminderte None ist die enharmonische Verwechslung der Oktave!
2. Ohne die Bestimmung des Geschlechts gibt die Akkordbenennung nichts her.
3. Selbst wenn wir statt der verminderten None die kleine annehmen, ergibt sich ausschließlich in Moll ein gebräuchlicher Akkord. Zum Testen empfehle ich, einmal Dur zu unterstellen und dann den Akkord mit großer 7 und kleiner 9 auf dem Klavier zu spielen.
4. Der von Christoph beschriebene Akkord (allerdings wiederum mit kleiner None) mag sicher in der neueren Musikgeschichte hier und da vorkommen, aber eher nicht in Musik, die mit Akkordsymbolen notiert wird ;-)
Auch Ursts Hinweis auf einen heftigen Gefühlsausbruch passt gut zum Moll-Major7/9-Akkord.
@urst: Die kurze Variante würde zwar gehen, sagt aber nur Fachpublikum etwas. Wenn das ok ist, ist sie ein guter Kompromiss zwischen Inhalt und Länge. Falls es aber gar nicht so sehr um die korrekte Bezeichnung der Akkorde geht, dann könntest Du auch sowas schreiben wie "Er begann, Jazzakkorde zu spielen."
Nochmal: Verminderte Nonen gibts hier keine!