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Explanation: Die von dir gewählte Übersetzung ist m. E. völlig korrekt. Evtl. auch mit Bindestrich geschrieben, zur besseren Lesbarkeit für die, die mit Verständnisproblemen (oder den zu langen Wortungetümen ;-)) im Deutschen kämpfen: "Muttersprachler-Niveau", "Muttersprachler-Ebene".
Oder "wie ein Muttersprachler" bzw. nur "Deutsch (Muttersprachler)"
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... oder sprachlich für meinen Geschmack schöner: "muttersprachliches Niveau", "auf muttersprachlichem Niveau".
"Muttersprachenniveau" ist zwar gängig, ich persönlich würde es aber nicht verwenden, aber das ist wohl auch ein wenig Geschmacksache.
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Eine Google-Recherche zeigt auch, dass "auf muttersprachlichem Niveau" am Häufigsten verwendet wird, vor "Muttersprachenniveau" und "Muttersprachlerniveau". Daher würde ich hiermit die Verwendung von ------------------------------------------------------------------------------- "auf muttersprachlichem Niveau" ------------------------------------------------------------------------------- vorschlagen.
Erst nachdem ich dir geantwortet habe, habe ich bemerkt, dass die Frage schon geschlossen war. Was ich hier positiv und faszinierend fand, ist wie durch einen anscheinend "harmlosen" Begriff das Kulturelle und Politische so stark zum Ausdruck gekommen ist. Ich stimme durchaus mit dir überein, was die Verantwortung des Übersetzers betrifft. Aber man muss eben lernen die Sache auf praktischer Ebene zu verbinden!;))
Da stimme ich Dir im Allgemeinen zu, ob dies zum einen jedoch oberste Priorität des Fragestellers war und zum anderen generell immer unbedingt angebracht, da man als Übersetzer ebenfalls politische und kulturelle Verantwortung innehat, sei dahingestellt. ;)
Wollte nur mal schnell herausstreichen, was ich an deinen ausführlichen Beitrag wichtig fand: "Sprache ist in erster Linie ein sich ständig veränderndes Konstrukt basierend auf den jeweils lokal vorherrschenden, zeitabhängigen Bedingungen, Entwicklungen, Ideologien, der Semiotik und Interpretation etc.. , welche die so interessanten unterschiedlichen Denkweisen verschiedener Kulturen eines Sprachraumes/Kulturkreises zur Folge haben." Das scheint mir der Ausgangspunkt der heutigen Linguistik zu sein. Aber gerade wegen der Unbeständigkeit, geht es bei der Übersetzung von "on a native" letztenendes meiner Meinung nach, auch um ein Spitzenfingergefühl, was für den entsprechenden Kunden am besten passt.
Dieser allen Anschein nach subversive Beitrag a la Kommunikationsguerilla hat doch einige Interessante Punkte im Diskurs erscheinen lassen und somit zumindest in dieser Hinsicht (s)ein Ziel erreicht. Da wir also beim Thema sind : Herr Huber - wir können demnächst alles schön nach Schulnoten bewerten und einordnen und ebenso anfangen den "level of native language competence" zu ermitteln, der bei jedem "native" unterschiedlich je nach Grad des individuellen Bildungsstandes+Intelligenz ausfallen dürfte, aber Sie weichen damit wie eine elliptischen Kurve dem Faktor Kultur bei Sprachen aus. Sprache ist in erster Linie ein sich ständig veränderndes Konstrukt basierend auf den jeweils lokal vorherrschenden, zeitabhängigen Bedingungen, Entwicklungen, Ideologien, der Semiotik und Interpretation etc.. , welche die so interessanten unterschiedlichen Denkweisen verschiedener Kulturen eines Sprachraumes/Kulturkreises zur Folge haben. Daß also das grammatikalische Geschlecht eine Frage des Wortklanges sein soll, wird an dieser Stelle vehement bestritten. Es ist schlichtweg zu kurz gegriffen!
Daß also das grammatikalische Geschlecht eine Frage des Wortklanges sein soll, wird an dieser Stelle vehement bestritten. Es ist schlichtweg zu kurz gegriffen! Die unterschiedlichen Bilder und Konnotationen, die, um es hier in der Folge ersteinmal "grammatikalisch gender neutral" auszudrücken, z.B. "the mouth" auslösen mag jeder sich nun einmal vor Augen führen: Im französischen ist "the mouth" feminin - "la bouche" ; im Deutschen hingegen männlich : "der Mund". Es gibt viele weitere Beispiele, die den Schluss nahelegen, daß der Charakter (ebenso die Grammatik) der unterschiedlichen Sprachen in allererster Linie der Auffassung/Mentalität/Interpretation, also der Denkweise/Fantasie der jeweiligen Sprach-gründer/benutzer unterliegt. Insofern liegt dem Begriff Muttersprache eine emotionale kulturelle Qualität inne, welche über das System Sprache hinausgeht. Der Begriff Erstsprache unternimmt den eitlen Versuch genauer und weniger "poetisch" verschwommen und geschlechtseingefärbt sein zu wollen, bildet aber genau deshalb nur ungenügend ab, was die Sprachqualität und das Ausdrucksvermögen eines Individuums betrifft.
Wenn eine Mutter zum Beispiel aufgrund ihrer eigenen Herkunft mit einem Akzent spricht und der Sprache ihres ständigen Lebensumfeldes nur unzureichend mächtig ist, so hat dies Einfluss auf die Sprachentwicklung ihrer Kinder, auch oder insbesondere, wenn diese mit zwei Erstsprachen aufwachsen. Diesen u.a. menschlichen, wenn auch eventuell veralteten Aspekt, den die deutsche Sprache hier wiedergibt finde ich sehr angenehm (auch wenn ich sonst nicht unbedingt Fan des derzeitigen Trends der Feminisierung der Sprache und Kultur bin.) Ich bleibe lieber ein wenig poetisch: Es ist gerade die Unschärfe in einem Photo, die den Raum für Inspiration, Phantasie und Gedanken schafft. Die Unschärfe ist Bestandteil im Sichtfeld des menschlichen Auges - sie ist uns inhärent und natürlich. Native Level ist hier ähnlich unpräzise wie Muttersprache und daher meines Erachtens zu bevorzugen. Auch wenn Muttersprache mehr Fokus auf das weibliche Geschlecht in einem tradierten Kontext setzt, so schwingt bei ihm ebenso wie bei "native" der kulturelle Aspekt mit, der letztlich am wichtigsten für das System Sprache ist.
Vielleicht aber sollte man wie immer, wenn man nicht weiter weiß, auf Fremdsprachen ausweichen. Ich schlage daher als Lösung "Indigenes Niveau" also auf einheimischen Niveau/Level vor :))) Ja, ja , ich weiß, ich wollt auch mal was sagen ;)))
Horst Huber (X)
United States
Und wenn man es wirklich
22:39 Mar 18, 2015
genau nähme mit der Sprache (wer tut das schon), der deutschen oder der englischen, würde man sich klar machen, daß (ungezählter Googles von Suchergebnissen ungeachtet) man doch nicht von "mutter/erst/sprachlichem" oder "Mutter/Erstsprachen-" Niveau sprechen sollte. Beide Bildungen sind streng genommen Undinge, beide unterschlagen per Ellipsis den Begriff "Kompetenz". Bei Sprachkompetenz/fähigkeit, oder Sprachgebrauch, kann man Niveauunterschiede erkennen, nicht aber bei der jeweiligen Mutter/Erstsprache selbst. Dasselbe gilt aber auch für "native level," sollte meinen "level of 'native' language competence".
Horst Huber (X)
United States
Kenne allerdings
20:38 Mar 18, 2015
durchaus gebildete Menschen, die in ihrer Zweit- oder Drittsprache beweglicher sind als in ihrer "Muttersprache" --- das Wort sollte man besser nicht auf die Goldwaage legen, es verdankt ja seine Bildung eher den Lautgesetzen, "Muttersprache - Vaterland", wie ja schon das grammatische "Geschlecht" im Grunde eine Frage des Wortklangs ist, oder war?
Danke, war mir dessen bewußt ohne, daß Sie es unterstreichen mußten. Die meisten sind ja auch sehr behilflich, nur eben nicht alle. Das ist aber nun mal so. Kritik ist aber trotzdem angesagt und Redefreiheit auch. ProZ.com ist keine Ausnahme. Danke für Ihren Beitrag!
Ich würde nur dazufügen: wenn Sie die ganze Diskussion aus einer grösseren Distanz betrachten, werden Sie selber merken, dass alle Kollegen hier nur darauf bedacht waren, Ihnen zu helfen. Vielleicht fragen Sie sich auch selber, warum Sie dieses Thema so stark berührt. Und bevor Sie auf meine möglichen Sprachfehler hinweisen: Deutsch ist meine Muttersprache. Ich drücke mich heutzutage besser in meiner Erstsprache Portugiesisch aus. ;)
Na, wieder so einer, der Kritik, DIE ABER ZUR SACHE GEHÖRT, als Haßgeschwätz abtun will. Merkst du denn nicht, daß es genau das ist, was heutzutage vorgeht? Ich wollte damit als Fragensteller nur klarmachen, daß ich bestimmte Antworten leider nicht brauchen kann und habe meine Position eben mit US-Einfluß und der wissenschaftlichen Übertreibung begründet. Darf ich denn gar nichts mehr begründen, weil es bestimmte Interessen verletzen könnte? Man kann manchmal Sprache eben nicht genau von Politik oder Wissenschaft abgrenzen, bloß weil's dem einen oder anderen Positivisten nicht gefällt. Tut mir leid.
No need to make the effort to point out the obvious.
If you think my day is dedicated to spending my valuable time with your question, think again!
The sun is shining, it's warm in the garden and I have plenty of work to do - I WAS, in fact, having a very nice day - until you turned up to spoil it.
I wish you ongoing perfection in everything you write and say.
I was polite enough not to point out that you're not a native speaker of German, which is why this grammatical error occurred in the first place. "I mistyped" is the all too often used excuse, when someone doesn't care about accuracy and I don't buy it. Not in this professional forum. You could have edited it right away, if you had only doublechecked, what you've written. Regarding "on" or "at" a native level, just google "on a native level" in double quotes and you'll get quite a few results. So BOTH are correct, actually. Have a nice day!
Ich bevorzuge Langenscheidt, da gibt's keinen "Term" im Deutschen. Auch nicht, wenn du dich auf den Kopf stellst! Und welchen Duden, bitter sehr? Die durch Washington genehmigte Ausgabe etwa??? Wenn ich also etwas kritisch ablehne, dann bin ich schon gehässig? Wieso darf ich denn nicht die Wahrheit sagen? Schon mal was von Redefreiheit gehört? Tut mir leid, aber "Term" ist nun mal nicht Deutsch. Wenn's aber deiner Meinung nach Deutsch ist, dann können wir ja gleich alle NUR Englisch reden. Das wollen die Amis doch oder nicht? Das ist genau kultureller Imperialismus. Bitte, sowas nicht verbreiten! Danke!
findest du nicht, dass es jetzt reciht, genug des antiamerikanischen und allgemeinen Hassgeschwätzes - diese Webseite ist für Leute, die arbeiten und Informationen brauchen - für deine grossen Reden geh doch auf das 'herrliche' Facebook oder Twitter
First you post a question which should read "at" a native level?
Then, it becomes blatantly obvious that you can't be bothered looking the term up for yourself - it was easy enough to find, I had it in 30 seconds!
In future, which will not be a future in which I will be playing a role, keep a much lower and less arrogant profile in terms of unnecessary criticism when someone who is attempting to assist you mistypes an entry. Politely pointing out an error and thanking the poster for his or her valuable time finding an answer FOR YOU is the least that almost everyone else in this forum would do.
This is definitely the last time you can expect any help from me!
"Wenn bei einem dt Vater und einer fr Mutter das Kind zweisprachig aufwächst, spricht man wohl kaum von Mutter- & Vatersprache." Nein, spricht man nicht, aber Alltagssprachen müssen nicht immer präzis sein, deswegen sind sie ja Alltagssprachen. Normale Menschen sprechen aber meist nun mal in Alltagssprachen, also jede Alltagssprache ist wichtiger, als irgendso ein neu erfundener, wissenschaftlicher Kauderwelsch, die - wie gesagt - nur den Wissenschaftlern ein paar Punkte einbringen soll, um ihre nutzlose Stellung zu retten.
leider verstehe ich Deine Gehässigkeit überhaupt nicht. Wenn Du so genau weisst, dass man Muttersprachler schreiben musst, ist es mir unverständlich, wieso Du überhaupt um Hilfe fragst in diesem Forum. Zum Term Term: Nimm Dir doch mal den Duden zur Hilfe und hab weiterhin einen schönen Tag!
Mit muttersprachlicher Kompetenz - warum fehlt das R? Bitte, sich nicht auf Verschreibung berufen! Dies ist eine professionelle Sprachdiskussion, daher sollte man schon aufpassen.
Die Numerierung als Erstsprache ist auch sinnlos, da der zitierte Artikel ja auch besagt, daß man sogar mehrere Erstsprachen haben kann, wenn das Kind ab Geburt gleichzeitig mit mehreren Sprachen konfrontiert wird. Für die Alltagssprache ist so eine wissenschaftliche Künstlerei fremd. Die Wissenschaftler wollten wieder mal ihre Existenz rechtfertigen, damit sie immer mehr solchen Unsinn auf den Markt werfen. Also bin ich überhaupt nicht der Meinung, daß die heutige Linguistik jeden kleinen Unterschied und jede kleine Feinheit berücksichtigen muß. Muß sie gar nicht! Das hängt alles NUR VON UNS ab, ob wir immer noch "Begriff" auf Deutsch sagen wollen oder sklavisch "Term" in die deutsche Sprache einführen wollen, damit die Amis wieder mal ihren Einfluß geltend machen können.
Selbst in deinem Artikel steht: "doch im alltäglichen Sprachgebrauch sollte man beim Begriff Muttersprache bleiben." Außerdem bin ich damit gar nicht einverstanden, daß der Spracherwerb bereits im Mutterleib beginne, da das Kind auf Laute reagiert und die Stimmlage der Mutter registriert. Das ist nur eine an den Haaren herbeigezogene Theorie, denn Laute und Stimmlage ist noch längst keine Sprache. Des weiteren gibt es im Deutschen kein solches Wort "der Term". Das ist nichts mehr, als kultureller Imperialismus, der schädliche Einfluß der amerikanischen Weltmacht auf die deutsche Sprache. Von der sog. "neuen deutschen Rechtschreibung", die bloß eine Kopie der amerikanischen ist, schon mal gar nicht zu sprechen. Mother tongue ist tatsächlich die wortwörtliche Übersetzung von Muttersprache, aber manche Ausdrücke kann/darf man nun mal nicht direkt übersetzen, denn sowas, wie mother tongue level gibt's ja nicht. Native heißt Gebürtiger wortwörtlich, aber "auf einem Gebürtigenniveau" hat im Deutschen keinen Sinn. Gerade deswegen muß man von Muttersprachlern reden!
Sehr interessanter Beitrag, der zeigt wie sich grundlegende Begriffe je nach Kontext verändern können. Vor nicht zu langer Zeit war die Muttersprache dass, was man heute Erstsprache nennt, aber nur der Migrationskontext hat Unterschiede und Feinheiten zur Geltung gebracht, die die heutige Linguistik berücksichtigen muss.
Der Term "Muttersprache" wird in der heutigen Linguistik möglichst vermieden, wenn nicht tatsächlich auf auf die Sprache der Mutter Bezug genommen wird. Ansonsten spricht man von Erstsprache. http://members.chello.at/heinz.pohl/Muttersprache.htm Im Original das du angibst steht nicht mother tongue, native level würde ich auf keinen Fall mit Muttersprachler übersetzen. Muttersprache kann man nur eine haben, aber native level in versch. Sprachen. Im Migrationskontext ist die Muttersprache oft sogar deifizitär, weil sie nicht Erstprache ist.